Man stelle sich einmal vor, der obige Inhalt der Schlagzeile hätte sich tatsächlich so ereignet. Ja, richtig, die Politiker, die Medien, die Grünen, die Linken, Herr Stegner, die Bischöfe …. sie alle würden sich unisono überschlagen in wüsten Beschimpfungen der AfD. Sie sei der Steigbügelhalter und würde die Argumente für jene Deutschen liefern, die sich aufmachten illegal hier lebende Migranten zu töten. Der Mord an dem 8 jährigen Jungen wurde in der Tagesschau des gleichen Tages erst nach 11 Minuten kurz erwähnt. Auch hier stelle man sich vor, der Mord wäre von einem Rechtsradikalen verübt worden. Ich gehe jede Wette ein, das Verbrechen wäre die TOP Nachricht in der Tagesschau gewesen.
Wie viele rechtsradikale Deutsche haben seit 2015 aus rassistischen Gründen in Deutschland Morde begangen? Es waren ganze 2 Morde. Beides sind 2 Morde zu viel, das steht völlig außer Frage. Erstmals seit einigen Jahren verzeichnete die offizielle Statistik 2016 wieder ein Todesopfer rechter Gewalt: einen im Oktober in Franken von einem sogenannten Reichsbürger erschossenen Polizisten. Das zweite Todesopfer war der Kasseler Regierungspräsident.
Wieviele Morde von von „Flüchtlingen“, Migranten, Asylanten seit 2015 begangen wurden, lässt sich nur annähernd belegen. Aus den Unterlagen der Polizeistatistiken, des BKA und des Verfassungsschutzes lassen sich folgende Zahlen verifizieren:
- 2015 gab es 52 Morde begangen von Migranten
- 2016 gab es 62 Morde begangen von Migranten
- 2017 gab es 83 Morde begangen von Migranten
Für 2018 und 2019 bislang, liegen noch keine Zahlen vor. Man muss auch lange suchen, bis man diese Zahlen finden kann, da sie möglichst nicht so veröffentlicht werden sollen, um die Auswirkungen der illegalen Zuwanderung und deren Auswirkungen nach Deutschland zu vernebeln.
Dass der mutmaßliche Killer von Frankfurt schon vor der Tat per Haftbefehl in der Schweiz gesucht wurde, zeigt, dass Grenzkontrollen und eine bessere Zusammenarbeit die Tat verhindert hätte. Noch beängstigender macht uns eine Meldung aus dem Mai 2019, dass nämlich die Zahl offener Haftbefehle in Deutschland 2019 mit fast 186.000 einen neuen Höchststand erreicht hat. Im Juli warnte der Berliner Oberstaatsanwalt Knispel bei Lanz, dass unser Rechtsstaat nahezu funktionsunfähig sei, und Kriminelle die überforderte Justiz auslachten. Auch höchst gefährliche Täter blieben auf freiem Fuß.
Wir müssen endlich die Sorgen und Nöte von Polizei und Justiz, wie sie Oberstaatsanwalt Knispel ausdrückte, ernst nehmen. Wir müssen sie wieder voll handlungsfähig machen in ihrem harten Kampf gegen die Kriminalität, bei der sie für uns alle den Kopf hinhalten, und sich allzu oft allein gelassen fühlen, von der Politik und von den Medien.
Wer solche Fragen und Themen mit dem Begriff „Instrumentalisierung“ niederknüppelt, verhält sich völlig unverantwortlich. Wer sie gar mit dem Hinweis abtut, wie im Internet geschehen, im Straßenverkehr kämen mehr Menschen zu Tode, der ist zynisch, ja menschenverachtend.
Kategorien:Nationale Einblicke
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