Auch an diesem Montag Abend, dem 26.2.2018 gab es wieder eine Montagsdemo gegen das System Merkel, gegen die Ohnmacht, die die bürgerliche Mitte fühlt, wenn sie händeringend nach einer Plattform sucht, um ihren Protest gegen die desaströse Politik der Regierung Merkel ausdrücken zu können. Die Hamburger linksfaschistische Szene* war, wie schon in der Vorwoche, aufmarschiert und versuchte die Demonstranten zu provozieren. Da wir über den Dingen standen, hatte sie dazu keine Chance. Sie wurden diesmal von der Polizei auch weiter zurückgedrängt, sodaß sie kaum mit Ihren Rufen zu uns durchdrangen. Wir waren wieder frühzeitig am Gänsemarkt, der schon um 17.30 Uhr weiträumig durch die diesmal 1.170 Polizeibeamten abgesperrt war. Vor Beginn der Demonstration führten wir ein Gespräch mit einem Polizeibeamten, das sehr aufschlussreich war, dessen Inhalt ich hier aus nachvollziehbaren Gründen nicht widergeben möchte.
Der Platz füllte sich bis gegen 19.00 Uhr wieder mit ca. 300 Demonstranten, die weder rechtes Gedankengut skandierten noch Embleme rechtsextremer Parteien oder Organisationen trugen. In zahlreichen Gesprächen wurden wieder Informationen und Gedanken ausgetauscht. Der Verfassungsschutz hatte am Nachmittag versucht, Demonstranten der bürgerlich konservativen Mitte von der Teilnahme an der Demonstration abzuhalten. In den Nachrichten um 16.00 Uhr auf NDR 90.3 wurde darauf hingewiesen, der Verfassungssschutz habe unter den Teilnehmern Personen „mit subkulturell-rechtsextremistischem Hintergrund“ ausgemacht. Die Aussage konnte allerdings kaum Bürger der Mitte davon abhalten an der Demonstration teilzunehmen, wohl schon eher das kalte Wetter und die zahlreichen Schneeschauer. Unser Abtransport wurde wie in der letzten Woche organisiert. Wir wurden an einer anderen entlegene U-Bahnstation mit einem Sonderzug verbracht und konnten dann in unsere Stadtteile fahren.
Es ist schon schlimm in diesem unseren Land, dass bürgerlich konservative Bürger nicht ihre Meinung öffentlich frei äußern können, obwohl sie in keiner Weise rechtes oder gar rechtsextremistisches Gedankengut äußern. Sie müssen, wenn sie das tun durch Hundertschaften der Polizei gegen einen linksfaschistischen* gewalttätigen Mob geschützt werden. Ihr seid in der Minderheit, die Mehrheit der Bürger unterstützt unsere Forderungen, daher gebührt unser Dank an diejenigen, die sich öffentlich äußern und keine Angst haben vor ungerechtfertigten Diffamierungen!
*Der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas warnte 1967 vor einem „linken Faschismus“ der APO, der eine Gewalteskalation fördern und rechtfertigen könne. Der Begriff bezeichnet in Deutschland linksgerichtete Gruppen und Parteien. Er soll die von ihnen vertretenen Thesen, die sich oft als Antifaschismus legitimieren wollen, ihrerseits als faschistisch, also antidemokratisch und gewaltorientiert, angreifen und delegitimieren.

Die Demonstranten forderten einen Politikwechsel, der ja vielleicht noch eine Chance hat, wenn das Mitgliedervotum der SPD für eine GroKo scheitert.

Blick auf einen Teil der Demonstranten

Der großen Mehrheit der Demonstranten sprachen diese Worte auf dem Transparent aus der Seele!
Ein weiteres Video der Demonstration
Kategorien:Sonstige Einblicke
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