Entscheidungshilfe! E-Auto oder einen Diesel kaufen? Klares Ergebnis! Nur be-Scheuer-te Menschen folgen der Aufforderung der Politiker!

Opel_Ampera-e

Ostermontag traf ich mich mit einem Freund, der meine Hilfe haben wollte. Worum es ging sagte er mir am Telefon nicht. Wir trafen uns bei uns zu Hause und dann offenbarte er mir, worum es ging. Er fährt einen VW Golf GTD, inzwischen in die Jahre gekommen, Schadstoffklasse 4. Sein Restwert belief sich, sagte er, auf ca. 2.400 Euro, kein Wunder nach 12 Jahren Laufzeit und 178.000 km Laufleistung. Er zeigte immer mehr Macken in den letzten 2 Jahren und so überlegte sich mein Freund, es sei wohl sinnvoll, ihn zu Grabe zu tragen, wenn auch schweren Herzens. 8.900 Euro würde er als „Stilllegungsprämie“ bekommen. Der Händler würde auch noch 2.000 Euro „Zusatzprämie“ oben drauflegen, erzählte er mir. Ich fragte ihn, welchen Wagen er denn als Ersatz im Auge habe. Er sagte mir, der Opel Ampera-E hätte es ihm angetan, weil auch die äußere schnittige Form ihm sehr zusagte. Also machten wir uns daran, eine Kosten-Nutzen Analyse durchzuführen. Für seinen alten VW Golf würde er alles in allem immerhin 13.300 Euro bekommen. (Siehe obige Beträge!) Wieviel kostet nun der neue, der Opel Ampera-E? Das Basismodell kostet 42.990,–. Da ließ der Händler auch nicht mehr mit sich handeln, denn er hatte ja bereits 2.000 Euro Zusatzprämie obendrauf gelegt. Allerdings möchte mein Freund sich nicht mit der Basis Ausstattung zufrieden geben, einige Extras müssten schon noch dazukommen, wie z.B. beheizbare Sitze für seine Frau, ein besseres Audio System, ein Parkassistent für seine Frau, wie er sagte und zwinkerte mir dabei zu, sowie noch andere „Kleinigkeiten“. Man möchte sich ja bei einem neuen Auto nicht verschlechtern.  Allerdings das betrifft nur die Ausstattung. Schlußendlich kam als Gesamtpreis 48.385 Euro heraus für einen Wagen, der in der Spitze gerade mal 150 km/h läuft. Eine bittere Pille für einen GTD Fahrer, aber was tut man nicht alles für eine saubere Umwelt? Was kommt also unter dem Strich als Kaufpreis für mich heraus, fragte er?

Ich rechnete es schnell aus: 35.085 Euro sollte er zuzahlen, um einen erheblich langsameren Wagen zu bekommen!

„Nein, dazu bin ich nicht bereit!“, rief mein Freund. „Was habe ich denn für eine Alternative?“

Ich hatte vor kurzem einmal die Gebrauchtwagenpreise für Diesel Fahrzeuge verglichen und festgestellt, dass es eigentlich absolut sinnvoll ist, jetzt ein Diesel Fahrzeug zu kaufen. Ein Händler sagte mir, wer jetzt sein wirklich altes Fahrzeug verkaufen wollte, sollte das tun und sich einen 3 – 4 Jahre alten Diesel kaufen. Die Preise seien total im Keller. Ich zeigte meinem Freund mehrere Angebote von VW Diesel GTD im Alter zwischen 3 – 4 Jahren, Euro Norm 5, Laufleistung zwischen 50 und 70.000 km. Preislich liegen diese Fahrzeuge zwischen 10.000 und 13.000 Euro. Wer sich da ein E-Mobil kauft ist selber Schuld und lässt sich von den Politikern quasi enteignen. Die Politik will uns für doof verkaufen. Leider fallen einige auf diese Verdummungsaktion herein. Mein Freund jedenfalls ist klar geworden, dass der Kauf eines E-Mobils absoluter Schwachsinn ist.

Spaßeshalber haben wir uns dann noch ein paar Parameter des Opel Ampera-E  angeschaut. Die Reichweite des Ampera wird mit beeindruckenden 520 km pro Akkuladung angegeben. Okay, wenn ich also meinen Urlaub in Österreich im Sommer verbringen möchte, käme ich mit einmal „nachladen“ dorthin. So denkt Kleindoofi. Nach realistischen WLTP Messverfahren sind es allerdings nur noch 423 km. Oh, doch zweimal nachladen. Wenn ich dann aber doch gelegentlich die Höchstgeschwindigkeit von sage und schreibe 150 km/h ausnutzen möchte, beträgt die Reichweite nur noch 310 km. Ich sollte auch nicht zu viele Verbraucher einschalten, sonst sinkt die Kilometerleistung noch weiter. Karten für die Ladestationen gibt es ja inzwischen, auch als app fürs Handy. Meine Frau kann ja dann immer Berechnungen vornehmen, welche Station wir nehmen sollten, meinte mein Freund. Häufig muss man sich allerdings gerade in der schönen Jahreszeit in eine Warteschlange stellen und darauf warten, dass der Vordermann endlich die „Stromzapfsäule“ freimacht. Hoffentlich passt dann auch mein Stecker in die Steckdose! Es gibt in Deutschland mehrere Standards, aber ich habe ja vielleicht Adapter dabei. So,… endlich bin ich an der Zapfsäule und kann mit dem Laden loslegen. An einer „Schnellladestation“ wird innerhalb von 30 Minuten mein Akku für 150 km aufgeladen. Äh …. 90 Minuten soll ich jetzt warten, bis mein Akku endlich voll geladen ist? Böse Blicke überall. Aber mit einer Akkuladung für 150 km und einem Rest von 50 km, muss meine Frau doch gleich wieder nach der nächsten Ladestation Ausschau halten. Das ist doch absoluter Blödsinn!

Und dann lese ich noch, dass ich bei mir zu Hause an meiner Haushaltssteckdose meinen Akku pro 30 Minuten für sage und schreibe 6 Kilometer Reichweite aufladen kann. Ließe ich mir eine Ladestation bauen, wären es immerhin 12 Kilometer Reichweite pro 30 Minuten!!!!    Unglaublich!!!

Ich müsste wirklich be-Scheuer-t sein, wenn ich mir ein Elektro Automobil kaufen würde. Halten uns eigentlich die Politiker für so bescheuert? Ja, sie tun es!!!!



Kategorien:Nationale Einblicke

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