Wie die österreichische Kronen Zeitung berichtet steht ein Durchbruchsversuch von mindestens 20.000 bewaffneten Migranten bevor. An Kroatiens Grenze, nur 224 Kilometer von Österreich entfernt, hoffen mehr als 20.000 Migranten auf die Chance eines Durchbruchs nach Mitteleuropa – die Exekutive ist besorgt. Alarmismus? Hysterie? Wird die Gefahr der illegalen Zuwanderung zu oft, zu laut von der Bundesregierung thematisiert? Die „Krone“ fragte bei Experten der Exekutive mit besten Beziehungen zum Balkan nach.
Auf dem Schreibtisch des Abteilungsleiters im Innenministerium liegen die aktuellsten Informationen der Verbindungsoffiziere über die Lage im bosnisch-kroatischen Grenzgebiet bei Velika-Kladusa, 224 Kilometer von Spielfeld entfernt. Ihre Analyse: Ein Durchbruchsversuch von „mindestens 20.000 Migranten“ an diesem Grenzübergang Richtung Mitteleuropa könnte kurz bevorstehen.
„Sie sind bewaffnet, fast alle haben ein Messer“
„Die Kroaten sind wirklich bemüht, das allein zu bewältigen. Sie haben auch Spezialeinheiten an diesem Übergang positioniert“, sagen die Analysten der Gruppe III (Migration) im Innenministerium in Wien. Doch es gibt Entwicklungen,die Sorgen bereiten meinen die Beamten: „Jetzt kommen andere – keine Familien mehr, und es sind kaum noch Frauen dabei. 95 Prozent dieser Migranten, die da durchbrechen wollen, sind junge Männer, fast alle mit Messer bewaffnet. Auf einen Grenzpolizisten wurde bereits eingestochen.“
Unter den in Bosnien wartenden Zuwanderern sind keine Syrer mehr: „Die Masse kommt aus Pakistan. Und es sind viele Iraner, Algerier und Marokkaner.“ Ihr Ziel sei auch nicht Österreich: „Die Migranten wollen nach Deutschland und einige weiter nach Skandinavien. Österreich hat für sie mittlerweile einen zu schlechten Ruf. Eine Frontex Übung soll den Grenzsturm verhindern. Der Durchbruch muss mit allen Mitteln verhindert werden, damit dies nicht zu einem Signal für den Aufbruch weiterer zehntausender Migranten wird.
Quelle: Kronen Zeitung vom 4.November 2018
Kategorien:Internationale Einblicke
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